Als Thermografie wird eine bildgebende, objektive Messmethode bezeichnet, mit der sich Oberflächentemperaturen berührungslos ermitteln und analysieren lassen. Mit Hilfe dieses Verfahrens können eventuelle Schwachstellen in elektrischen Anlagen in kürzester Zeit erfasst und ggf. anschließend durch entsprechende Maßnahmen beseitig werden. Das bei der Thermografie eingesetzte Messgerät nimmt die mit bloßem Auge unsichtbare Wärmestrahlung auf und wandelt diese in sicht- und vom Experten interpretierbare Wärmebilder um. Die qualifizierte Auswertung der so gewonnenen Aufnahmen liefert wichtige Informationen über den Zustand der elektrischen Anlagen. Gegebenenfalls notwendige Maßnahmen wie Instandsetzungen, Umbauten, Modernisierungen o.ä. lassen sich auf dieser empirischen Grundlage sinnvoll planen und effektiv durchführen. Zu den Vorteilen der Thermografie zählen neben der Status-quo-Anlage der elektrischen Anlagen sowohl die Reduzierung der Brand- und Unfallgefahren als auch die Früherkennung von Schwachstellen oder die Vermeidung von Folgeschäden. Die Thermografie elektrischer Anlagen leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Schadenverhütung und dauerhaften Betriebssicherheit. Zugleich lässt sich dadurch die Anlagenverfügbarkeit signifikant erhöhen.
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Wiederkehrende Prüfung
Die Thermografie oder thermografische Aufnahme elektrischer Anlagen wird in der Regel im Zuge der wiederkehrenden Prüfung nach DGUV Vorschrift 3/4 oder der VdS Prüfung optional durchgeführt, um im laufenden Betrieb und „unter Last“ detaillierte Erkenntnisse über den Zustand der Anlage zu gewinnen und bildlich festzuhalten. Auffällige Hitzeentwicklungen oder Störungen, die zu Brandgefahren führen können, können so rechtzeitig erkannt und mögliche Risiken abgewendet werden.
Bei der optionalen oder auch als eigenständige Messung durchgeführten thermografischen Aufnahme lassen sich folgende Abweichungen ermitteln:
• Gibt es Auffälligkeiten der Anlage im laufenden Betrieb?
• Gibt es gefährliche Hitzeentwicklungen?
• Gibt es sichtbare Beschädigungen oder Hot Spots?
• Sind die festgestellten Temperaturmesswerte unbedenklich?
Prüfgrundlagen bei der Thermografie elektrischer Anlagen
Neben DIN 54191 setzen wir zur Thermografie elektrischer Anlagen bei Erfordernis auch die Richtlinie VdS 2858 als Prüfgrundlage ein. RBS + PWW arbeitet ausschließlich mit hochqualifizierten Experten, die durch ihre Ausbildung über fundiertes Wissen verfügen. Bei der Thermografie elektrischer Anlagen gewährleisten die vor Ort tätigen Elektriker, Elektromeister und Elektro-Ingenieure (Thermograph, Sachkundiger/Sachverständiger) die professionelle, sorgfältige und absolut zuverlässige Ausführung sämtlicher Tätigkeiten.
Bei der Thermografie elektrischer Anlagen führen wir im Einzelnen folgende Teilleistungen durch:
• Temperaturbewertung der Anlagen unter realen Betriebsbedingungen ohne Abschaltung
• Darstellung der Anlagen / Verteiler in Form von Digitalfotos und Thermogrammen
• Angaben von Temperaturmesswerten bei entsprechenden Überschreitungen
• Detaillierte Schwachstellenbeschreibung
• Klassifizierung des Schadensrisikos der Mängel in Risikostufen eins bis drei
• Angabe notwendiger Reparaturmaßnahmen
RBS + PWW setzt sich seit Jahren für den gezielten Schutz von Personen, Immobilien und technischen Einrichtungen engagiert ein. Die lückenlose Analyse aller sicherheitsrelevanten Aspekte ist uns daher ein besonderes Anliegen. Kundenseitige Wünsche und Anforderungen berücksichtigen wir jederzeit gerne, sofern die ordnungsgemäße Durchführung der Arbeiten davon nicht beeinträchtigt wird. Für eventuelle noch offene Fragen rund um die Thermografie elektrischer Anlagen oder andere Angebote aus unserem Portfolios benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.